Im Jahre 2012 mussten die Belutschen
in Iran aus politischen, religiösen und unterschiedlichen gesellschaftlichen
Schichten im Vergleich zu vorherigen Jahren unter der Mullah Herrschaft unter Unterdrückung, Diskriminierung,
Festnahmen sowie Gefängnis und Hinrichtungen leiden.
Bild: Landkarte Provinz „Sistan & Belutschistan“ |
Iranische Provinz Belutschistan ist
ungefähr 14% des iranischen Territoriums, über 181.785 Quadratkilometer.
Bild: Landkarte Iran und seine Provinzen |
Die Provinzen Belutschistan „Sistan-Baluchistan“
Ost begrenzt durch pakistanisch besetztes Belutschistan, im Norden an
iranischen Provinz Süd Khorasan und Afghanistan, im Westen an Provinz Kerman,
im Süden am „Makoran See“ (Oman Meer) und indischen Ozean.
Tatsächlich bekämpft das „Walayat Faqi“
Regime in Iran vom ersten Gründungstag am 11.Febraur 1979 an, die belutschische
Sprache und Kultur, Traditionen und religiöse Einrichtungen.
Die wahre Absicht von den iranischen
Regimen (Monarchien oder Republik) war seit 1920 und ist noch immer, die sunnitischen
Belutschen in Iran „Re-Belutschisieren“
und ihre Sprache und Kultur zu vernichten.
Bild: einige sunnitische
Geistliche und Intellektuelle
darunter Belutschen und Kurden,
Türkmenen und Araber,
die vom iranischen sogenannten
islamischen Regime
hingerichtet
wurden |
Die Belutschen sind zu 95% Anhänger der sunnitischen
Hanefi Glaubensrechtsschule. Abgesehen von den gesetzlich erfassten
Benachteiligungen, werden die Belutschen mehr als je zuvor öffentlich wie im
Untergrund vom iranischen Regime unterdrückt mit Hilfe seiner Söldner, den
sogenannten „unbekannten
Soldaten des verborgenen Imam Zaman“.
Molavi (Mulla) Mostafa Tschangizai wurde am 20.1. 2012 ermordet |
Molavi Mostafa Tschangizai war einer der
wenigen sunnitischen belutschischen Mullahs, der mit dem Regime zusammen
arbeitete. Er erkannte die „Walayat Faqi“ Ideologie und Khamenei als „leitenden Geistlichen (Marjeh
Taqhlied)“ als eine islamisch religiöse These an.
Bei den Sunniten gibt keine „leitenden
Geistlichen (Marjeh Taqhlied)“ als Teil einer islamischen These, dass man zu
ihnen sich für religiösen Referenzen anwendet soll.
Molavi Mostafa Tschangizai arbeitete sehr
eng mit dem Regime zusammen. Wie man auf dem Bild sieht, trägt er eine Jacke
der iranischen bewaffneten Milizen, den
„Basij“.
Obwohl er Sunnit war, betrachtete er sich
als einer der so genannten „unbekannten
Soldaten des verborgenen Imam Zaman“ des iranischen Regimes.
In seine Predigen flocht er immer
Schmeicheleien und Lobhudeleien für den Regimeführer Khamenei ein. Er war auch Chef der Regime Milizen Basij in der Stadt
Raask.
Zwei Motorradfahrer brachten ihn am
20.1.2012. um, sie schossen auf ihn er starb im Kugelhagel. die Mörder flüchteten
auf ihrem Motorrad.
Angesichts der Unterdrückung,
Vernachlässigung und Diskriminierungen des Regimes gegen die Belutschen, könnte
man vermuten, dass Molavi Mostafa Tschangizai wahrscheinlich von vom Regime
beauftragten Mördern umgebracht wurde.
Auf diese Weise wollte das Regime, den
Mord Geistlichen Belutschen oder Belutschen in Belutschistan, die ein hohes
gesellschaftliches Ansehen haben, anlasten, die mit dem Regime nicht zusammen
arbeiten.
Solche Morde, Täuschungen und
Manipulationen sind kennzeichnend für das politische Diktator- und Tyrannen-Regime.
Im Jahre 1980 ließ z.B. der Geheimdienst
des Regimes bei den schiitischen heiligen Schreinen, dort wo der achte
schiitische Imam „Imam
Reza“ begraben ist, ein Bombe explodieren.
Das Regime hatte damals die iranische Volks
Mujaheddin Partei beschuldigt und für die Tat am Schrein in der Stadt Mashad
verantwortlich gemacht.
Das Regime brachte damals zwei junge Frauen
vors Fernsehen, die beide damals gestanden, dass sie zu den iranischen Volks Mujaheddin
gehören und sie die Bombe am Imam Reza Schrein zur Explosion gebracht haben.
Aber einige Jahre später hatte „Akbar Ghanji“, der nun in
USA lebt, die Wahrheit über diesen Fall gesagt, dass nämlich des iranischen
Geheimdienst Ministeriums damals die Bombenexplosion geplant, vorbreitet und
verursacht hatte. Akbar Ghanji war zur
Zeit dieses Vorfalls Stellvertreter des iranischen Geheimdienst Ministers.
Oder andere Bespiele: Die sogenannten „Ketten Morde“ während des Jahres 1998 als Darioush Frouhr –Parwaneh Eskandari
Frouhr (von der iranischen Volks- Partei Hezb-e-Mellat Iran) Mohammad Mokhtari
und Jafar Pouyandeh usw., insgesamt über 12 Politiker, Schriftsteller und
Intellektuelle vom iranischen Geheimdienst umgebracht wurden.
Damals war Mohammad Khatami Staats Präsident
und musste bekannt geben, wer die Leute innerhalb von einigen Tagen umgebracht
hatte.
Für das iranische Regime sind die
Menschenrechte nichts wert. Belutschische religiöse Persönlichkeiten unter Druck
zu setzen und einige Belutschen fest zu nehmen sowie die Provinz Belutschistan
mehr und mehr zu militarisieren, sind für das Regime wichtiger als
Menschenrechte und Sozialen Gerechtigkeit!
Anfang April 2012 nahm das sogenannte iranisch
islamische Regime 11 belutschische Geistliche und Intellektuelle als Mörder von
Molavi Tschangizai fest.
Die festgenommen waren sind:
1-Molavi Fathi Mohammad Naqshbandi
2-Abdulqhafar Naqshbandi, der Sohn von
Molavi Fathi Mohammad Naqshbandi
3-Hamed
Mullahzadeh
4-Goul Mohammad
Bolidaie
5-Hadi Abadiyan
6-Malik Mohammad
Abadiyan
7-Jabar
Mullahzadeh
8-Abdullah
Abadiyan
9-Fawad Abadiyan
10-Jawad Abadiyan
11-Faqier
Mohammad Raisi
Bild: links erste Reihe: Molavi Fathi Mohammad Naqhshbandi, rechts: Movlana Abdulhamid Ismailzai |
Am 16 .3.2013 wurden sie ohne Rechtsverteidiger
und Anwalt vor Gericht gestellt und zu langjähriger Haftstrafe verurteilt, darunter
Molavi Naqhshbandi. Zwei-drei der Festgenommenen wurden später freigelassen.
Bild: eine Photoshop Bild, von einer Protest-Erklärung gegen die
Verhaftung und zu langjähriger Haftstrafe Urteil, gegen Molavi Fathi Mohammad
Naqshbandi.
Zweiter Teil, folgt später.
Von:
hd.saditsch
9.4.2013
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