Sie leben in drei Ländern und
kämpfen seit Jahren für mehr Autonomie
Bild; Orange Markierten Gebiet ist, die Ganzen
Belutschistan Gebiete in Iran, Pakistan und Afghanistan.
|
von Selig S. Harrison
Anders
als das Morden in Darfur
oder Tschetschenien fällt der langsame Genozid in Belutschistan noch nicht unter die Kategorie
einer schweren humanitären Katastrophe.
Im August 2006 mussten "nur" 2 260 Menschen in den Bergen und Wüstenstrichen dieser Provinz im Südwesten Pakistans ihre Dörfer verlassen. Sie flohen vor den Bomben der F-16-Kampfflugzeuge, die Pakistans Luftwaffe aus den USA bezieht. Doch je mehr Tote und Verletzte es gibt, umso schwerer lässt sich über das Leid hinwegsehen, das der Unabhängigkeitskampf der Belutschen verursacht, und umso deutlicher treten die politischen Auswirkungen hervor, die der Konflikt auf andere aufsässige Minderheiten im multiethnischen Pakistan hat.
Auch in der im Osten angrenzenden Provinz Sindh gibt es separatistische Kräfte, die wie die Belutschen gegen das von Pundschabis dominierte Militärregime des Generals Pervez Musharraf opponieren. Sie fordern einen souveränen Sindh-Staat beziehungsweise eine Föderation von Sindhi und Belutschen, die sich im Süden Pakistans entlang des Arabischen Meers von der iranischen bis zur indischen Grenze erstrecken würde. Führende Köpfe der Sindhi äußern inzwischen freimütig die Hoffnung, dass die indische Regierung aufgrund der unsicheren Lage in Pakistan bald versucht sein müsste, ihnen militärischen und ökonomischen Beistand zu leisten.
Als 1947 Pakistan als einer der beiden nachkolonialen Erben von Britisch-Indien entstand, hatten die 6 Millionen pakistanischen Belutschen keine Wahl: Sie wurden dem muslimischen Pakistan zugeschlagen. Seitdem haben sie schon dreimal gegen ihre wirtschaftliche und politische Diskriminierung durch die Zentralregierung rebelliert.
Im August 2006 mussten "nur" 2 260 Menschen in den Bergen und Wüstenstrichen dieser Provinz im Südwesten Pakistans ihre Dörfer verlassen. Sie flohen vor den Bomben der F-16-Kampfflugzeuge, die Pakistans Luftwaffe aus den USA bezieht. Doch je mehr Tote und Verletzte es gibt, umso schwerer lässt sich über das Leid hinwegsehen, das der Unabhängigkeitskampf der Belutschen verursacht, und umso deutlicher treten die politischen Auswirkungen hervor, die der Konflikt auf andere aufsässige Minderheiten im multiethnischen Pakistan hat.
Auch in der im Osten angrenzenden Provinz Sindh gibt es separatistische Kräfte, die wie die Belutschen gegen das von Pundschabis dominierte Militärregime des Generals Pervez Musharraf opponieren. Sie fordern einen souveränen Sindh-Staat beziehungsweise eine Föderation von Sindhi und Belutschen, die sich im Süden Pakistans entlang des Arabischen Meers von der iranischen bis zur indischen Grenze erstrecken würde. Führende Köpfe der Sindhi äußern inzwischen freimütig die Hoffnung, dass die indische Regierung aufgrund der unsicheren Lage in Pakistan bald versucht sein müsste, ihnen militärischen und ökonomischen Beistand zu leisten.
Als 1947 Pakistan als einer der beiden nachkolonialen Erben von Britisch-Indien entstand, hatten die 6 Millionen pakistanischen Belutschen keine Wahl: Sie wurden dem muslimischen Pakistan zugeschlagen. Seitdem haben sie schon dreimal gegen ihre wirtschaftliche und politische Diskriminierung durch die Zentralregierung rebelliert.
Am härtesten waren die Kämpfe während des
Aufstands von 1973 bis 1977, als sich zeitweise rund 55 000 belutschische
Kämpfer und rund 80 000 pakistanische Soldaten gegenüberstanden. In einer der
entscheidenden Schlachten von 1974 griffen pakistanische Truppen Dörfer im
Chamalang-Tal an. Dabei wurden die Lager von etwa 15 000 Familien, die ihr Vieh
in die fruchtbare Ebene hinabgetrieben hatten, niedergebrannt. So wurden die
Guerillakämpfer gezwungen, ihre Verstecke in den Bergen zu verlassen, um Frauen
und Kinder verteidigen zu können. Damals unterstützte der Iran die
pakistanische Regierung mit 30 Kampfhubschraubern, denn Schah Resa Pahlewi
fürchtete, der Aufstand könnte auch auf die 1,2 Millionen Belutschen im Ost Iran übergreifen.
Der gegenwärtige Kampf begann im Januar
2005. Um den Aufstand niederzuschlagen, bedient sich das Musharraf-Regime teils
noch repressiverer Methoden als seine Vorgängerregierungen. In der
Vergangenheit wurden separatistische Aktivisten in der Regel festgenommen und
wegen konkreter Vergehen formell angeklagt und verurteilt. Die Familien wurden
benachrichtigt, in welchem Gefängnis die Verurteilten ihre Strafe abzusitzen
hatten. Heute dagegen gibt es immer wieder Fälle von "Kidnapping" und
"Verschwindenlassen", klagen die Repräsentanten der Belutschen. Sie
werfen den pakistanischen Streitkräften vor, hunderte von Jugendlichen ohne
nähere Angabe von Gründen festgenommen und an unbekannte Orte verschleppt zu
haben.
Im Gegensatz zu früher hat es die Regierung
in Islamabad bislang jedoch nicht geschafft, die zerstrittenen Stämme
gegeneinander auszuspielen. Darüber hinaus hat sie es nun mit einer vereinten
nationalistischen Bewegung zu tun, deren junge Kader sich nicht nur aus den
Reihen der Stammesführer rekrutieren, sondern auch aus einer aufstrebenden,
gebildeten Mittelschicht, die in Belutschistan vor dreißig Jahren noch gar
nicht existierte. Und die Kampfeinheiten der Belutschen, die sich Balutchistan
Liberation Army (BLA) nennen, sind heute besser bewaffnet und disziplinierter.
Nach Aussagen der BLA-Führer stammt das Geld für die Waffen, die sie sich auf
dem Schwarzmarkt entlang der afghanischen Grenze beschaffen, von reichen
Belutschen und Sympathisanten in den Golfstaaten.
Musharraf hat wiederholt behauptet, dass
Neu-Delhi die aufständischen Belutschen mit Waffen versorge und auch
separatistische Gruppen in der Grenzprovinz Sindh finanziere. Beweisen kann er
das jedoch nicht. Die indische Regierung weist die Anschuldigungen zurück,
äußert aber in regelmäßigen Abständen ihre Besorgnis über die Kämpfe und
fordert im Übrigen einen politischen Dialog.
Den Verdacht, dass Indien die
Aufständischen in Belutschistan und Sindh unterstützen könnte, falls die Lage
in Pakistan unsicherer wird, weist Neu-Delhi weit von sich. Man wünsche sich im
Gegenteil ein stabiles Pakistan, mit dem ein Friedensabkommen für Kaschmir
möglich wird, damit beide Seiten ihre kostspieligen Rüstungsprogramme
zurückfahren können. Allerdings scheinen viele indische Kommentatoren nicht
allzu unglücklich darüber zu sein, dass die Kräfte des Musharraf-Regimes in
Belutschistan gebunden sind. Schließlich könnte ein zweiter Krisenherd den
Präsidenten zwingen, die Unterstützung für die islamistischen Rebellen in
Kaschmir zu reduzieren.
Anders als in Indien lebt im Iran eine
Minderheit von über einer Million Belutschen - überwiegend Sunniten. Somit hat
der Iran gute Gründe, einen belutschischen Nationalismus zu fürchten. Die
Volkspartei Belutschistans (BPP), die einen Teil dieser Minderheit im Iran
repräsentiert, beschwerte sich Anfang August über die Aktivitäten des radikalen
schiitischen Geistlichen Ajatollah Ibrahim Nekoonam, der vor kurzem zum
Justizminister der iranischen Provinz Belutschistan bestellt wurde.
Der
Ajatollah habe eine Repressionskampagne gestartet, bei der Militär- und
Polizeieinheiten, angeleitet von der Geheimpolizei Mersad, hunderte von
Menschen festgenommen hätten. Anschließend seien viele der Verhafteten der
Kollaboration mit den USA beschuldigt und hingerichtet worden.
Die Belutschen des Iran sind nicht nur
weniger als die in Pakistan, sie sind auch nicht so nationalbewusst und zudem
schlechter organisiert. Ihre wichtigsten Führer halten nichts von der Idee
einer Sezession oder einer Vereinigung mit den Belutschen Pakistans.
Nur halbe Teil von die Ganzen belutschischen Siedlungsgebiet
In Iran. Provinz
Belutschistan ist
|
Die anderen halbe Belutschen Siedlungsgebiet Teile an
andren drei Provinzen„Süd Khorasan und Kerman, Hormozgan geteilt, im untenstehenden
Iranischen Landkarte Mann sieht es, deutlicher die Belutschen Siedlungsgebiets
in anderen Provinzen geteilt ist, das heißt belauschen Siedlungsgebiete in Iran,
dreimal geteilt ist.
Die erwähnte BPP etwa ist in eine Koalition von Volksgruppen
eingebunden, die auch andere diskriminierte Minderheiten des Iran wie die
Kurden, die Aseris, die Türken und die Araber der an den Irak grenzenden
Provinz Khusestan repräsentiert.
Diese Koalition will den Iran in eine Föderation
umwandeln, innerhalb derer der iranische Zentralstaat die Zuständigkeit für
Außenpolitik, Verteidigung, Telekommunikation und Außenhandel behalten, alle
sonstigen Kompetenzen aber an die drei autonomen Regionen abtreten würde, in
denen die Minderheiten dominieren.
Landkarte von Iran
und die viele Volkers und Sprache, die in diesem Land leben. |
iranische Provinz Belutschistan |
Hier lagern die meisten Ressourcen Pakistans
Grün markierte Region ist das Provinz Belutschistan in Pakistan |
Land Karte Provinz Belutschistan vom Pakistan mit seinen Bezirken |
http://www.arbeitermacht.de/ni/ni169/pakistan.htm
http://makoranbelutschistan.blogspot.ch/search?updated-max=2013-03-08T14:44:00-08:00
Dagegen
meinen viele der führenden pakistanischen Belutschen, die sich im Zuge der
ständigen Kämpfe mit der Armee radikalisiert haben, dass ein Aufstand die
Unabhängigkeit zum Ziel haben müsse. Es sei denn, das Militärregime gewährt
ihrer Provinz endlich die laut Verfassung von 1973 vorgesehene Autonomie.
Die Verfassung hat Musharraf jedoch - wie alle Militärregierungen vor ihm - außer Kraft gesetzt. Aber was die Belutschen wie die Sindhi und die Paschtunen - eine dritte, wenn auch stärker assimilierte Minderheit - vor allem wollen, ist ein Ende der krassen ökonomischen Diskriminierung durch die dominante Volksgruppe der Pundschabi.
In Belutschistan lagern die meisten der
natürlichen Ressourcen Pakistans, vor allem Erdgas, Uran, Kupfer
und potenziell reiche
Ölvorkommen.
Bild: Mineralstein mit Gold Inhalt aus Region Kalat Belutschistan-Pak. |
Obwohl zum Beispiel 36 Prozent des in
Pakistan geförderten Erdgases aus Belutschistan stammen, verbrauchen die Belutschen
nur einen Bruchteil davon, weil die Region die ärmste des ganzen Landes ist.
Jahrzehntelang haben die von Pundschabis dominierten Zentralregierungen den
Belutschen einen fairen Anteil an den Entwicklungsfonds verweigert und
lediglich 12 Prozent der Summen ausgezahlt, die der Provinz für das dort
produzierte Erdgas zustehen. Ähnlich ergeht es den Provinzen der Sindh und der
Paschtunen, denen der Zugang zum Indus schon lange verwehrt wird - dessen
Wasser wird über Staudämme und Kanäle in die Provinz Pundschab geleitet.
Staatspräsident Musharraf hat am 20. Juli
in einer Fernsehrede den Vorwurf zurückgewiesen, dass Belutschistan ökonomisch
benachteiligt werde, und ein Entwicklungsprogramm von 49,8 Millionen Dollar
angekündigt. Die eine Hälfte soll in den Straßenbau, die andere in sonstige
Infrastrukturprojekte der Provinz fließen. Die "wahren Ausbeuter der
Belutschen", so Musharraf, seien die Stammesoberhäupter, die sogenannten
Sardars, die hätten "die Entwicklungsgelder in die eigenen Taschen
gesteckt". Die Armee habe man nur nach Belutschistan entsandt, um die
Bevölkerung vor ihren eigenen Führern zu beschützen und zugleich die
Entwicklungsprojekte voranzutreiben. Für den Aufstand machte der
Staatspräsident die Sardars und vor allem Akbar Bugti verantwortlich, der am
26. August getötet wurde, als die Armee sein Höhlenversteck sprengte.
Das Erstaunlichste an der neuen Rebellion
ist die Tatsache, dass deren Anführer nicht mehr die Stammesältesten sind,
sondern eine neue Generation mit dezidiert politischem Bewusstsein. Das
bedeutet auch, dass bei möglichen Verhandlungen über eine Autonomie der Provinz
knifflige ökonomische Fragen zu klären wären: zum Beispiel die Besteuerung oder
die Aufteilung der Gewinne aus der Öl- und Gasförderung.
Die Führer der Belutschen und der Sindh
gehen bei ihren Vorschlägen, die eine Verlagerung der Macht auf die Provinzen
vorsehen, zumeist davon aus, dass die von der Zentralregierung erhobenen
Steuern nicht mehr nur nach Einwohnerzahl auf die Provinzen verteilt werden
sollten, denn dieses geltende System begünstigt den bevölkerungsreichen
Pundschab. Künftig sollte sich nur noch die eine Hälfte nach der Einwohnerzahl,
die andere aber nach dem Steueraufkommen der jeweiligen Provinz richten.
Des Weiteren plädieren die
bevölkerungsärmeren Provinzen für eine Aufwertung des Senats. Da in dieser
zweiten Kammer alle Provinzen gleich viele Stimmen haben (selbst nach der
suspendierten Verfassung von 1973), soll der Senat größere Machtbefugnisse
erhalten. Zum Beispiel sollte er - und nicht der Präsident oder der
Premierminister - die Kompetenz haben, ein Provinzparlament aufzulösen oder den
Ausnahmezustand auszurufen. Eine weitergehende Forderung zielt sogar auf
vollständige Parität. Das hieße, dass alle vier Volksgruppen - Belutschen,
Paschtunen, Sindh und Pundschabis - unabhängig von ihrer Größe in beiden
Kammern des Parlaments wie auch im öffentlichen Dienst und in der Armee gleich
stark vertreten sein sollen.
Für alle Fraktionen der ethnischen
Minderheiten ist die wichtigste Forderung eine radikal verbesserte
Repräsentation im öffentlichen Dienst und in der Armee.
Und alle fordern verfassungsmäßige
Garantien gegen die Willkür der Zentralregierung, die es zum Beispiel verbieten
würden, eine gewählte Provinzregierung einfach abzusetzen, wie es
Premierminister Zulfikar Ali Bhutto 1973 getan hatte. Den Minderheiten kommt es
sowohl auf eine substanzielle als auch auf die gefühlte Autonomie an.
Die Belutschen machen nur 3,57 Prozent der
165,8 Millionen Einwohner Pakistans aus, und auch zusammen kommen die drei
Minderheiten nur auf 33 Prozent. Doch alle drei identifizieren sich mit ihren
ethnisch definierten Heimatgebieten, die insgesamt 72 Prozent des
pakistanischen Staatsgebiets ausmachen. Die Mehrheit der Pundschabis findet es
dagegen unerträglich, dass die Minderheiten Besitzansprüche auf so große
Gebiete des Landes erheben. Somit bestehen kaum Aussichten, dass die Verfassung
von 1973 tatsächlich wieder wirksam wird.
Letzten Endes ist ein möglicher
Verfassungskompromiss an den Erfolg des Kampfes für eine umfassende Demokratisierung
gebunden. Angesichts der anhaltenden Militärherrschaft wird sich die Rebellion
der Belutschen - ebenso wie die wachsende Bewegung der Sindhis - immer stärker
radikalisieren. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass die Belutschen -
selbst mit der Unterstützung der Sindhis - die pakistanischen Streitkräfte
militärisch besiegen und einen unabhängigen Staat etablieren können - es sei
denn, Indien würde intervenieren. Derzeit spricht also vieles dafür, dass der
unentschiedene Kampf zwischen Belutschen und Sindhi auf der einen und der
Regierung in Islamabad auf der anderen Seite weitergehen und das Land schwächen
wird.
In den Augen von Belutschen und Sindhis
liegt ein erheblicher Teil der Verantwortung für die gegenwärtige Krise bei den
USA. Zum einen, weil sie die militärische Hardware liefern, mit denen die
pakistanische Armee den Aufstand der Belutschen unterdrückt, zum anderen weil
ihre Wirtschaftshilfe, die seit dem 11. September 2001 noch reichlicher fließt,
dem Musharraf-Regime das Überleben sichert. Die direkte Militärhilfe für
Islamabad summiert sich von September 2001 bis heute auf 900 Millionen Dollar
(diese Gelder ermöglichten auch den Kauf von 36 F-16-Kampfflugzeugen), bis 2009
sind weitere 600 Millionen Dollar vorgesehen. An Wirtschaftshilfe bezog
Pakistan im selben Zeitraum 3,6 Milliarden Dollar direkt von den USA oder auf
Veranlassung Washingtons von multilateralen Institutionen. Hinzu kommt noch der
von den USA arrangierte Aufschub für die fällige Rückzahlung von etwa 13,5
Milliarden Dollar, die Pakistan anderen Geberländern schuldet.
Kein Kommentar….!!!! |
Statt Musharraf zu einer politischen Lösung
zu drängen (was EU-Vertreter getan haben), begnügt sich die Bush-Regierung mit
der Feststellung, die ethnischen Spannungen seien eine "innere
Angelegenheit" Pakistans, für die das Land eigene Wege finden müsse. Dagegen
fordern Menschenrechtsorganisationen, man müsse Musharraf durch internationalen
Druck zu einer Lösung bewegen. Auch in den USA gibt es Kritiker, die ein
anderes Argument vorbringen: Die Entsendung von pakistanischen Streitkräften
nach Belutschistan, die zuvor mitsamt dem von den USA gelieferten Material an
der afghanischen Grenze eingesetzt waren, schwächt die ohnehin nur begrenzten
Operationen, die Musharraf unter dem Druck der USA gegen al-Qaida und die
Taliban unternimmt.
Solange Bush im Amt ist, werden die USA wohl an Musharraf festhalten. Es sei denn, es tritt der unwahrscheinliche Fall ein, dass der General unter dem wachsenden innenpolitischen Druck zurücktritt und den früheren Regierungschefs Benazir Bhutto und Nawaz Scharif die Möglichkeit gibt, für die im nächsten Jahr anstehenden Präsidentschaftswahlen zu kandidieren.
Solange Bush im Amt ist, werden die USA wohl an Musharraf festhalten. Es sei denn, es tritt der unwahrscheinliche Fall ein, dass der General unter dem wachsenden innenpolitischen Druck zurücktritt und den früheren Regierungschefs Benazir Bhutto und Nawaz Scharif die Möglichkeit gibt, für die im nächsten Jahr anstehenden Präsidentschaftswahlen zu kandidieren.
Aus dem Englischen von Niels Kadritzke
Selig S. Harrison ist Direktor des Asienprogramms am Center for International Policy in Washington.
Selig S. Harrison ist Direktor des Asienprogramms am Center for International Policy in Washington.
Le Monde
diplomatique Nr. 8098 vom 13.10.2006, 406 Zeilen, Selig S. Harrison
Ausgabe vom 13.10.2006
…………………………………………………………………
(Diese Artikel im „Le
Monde diplomatique Nr. 8098 vom 13.10.2006“ hat kein Bild und Internet Linke, die Bilder
und Internet links, die im dieses Artikels zu sehen sind, mit vorzüglichen Entschuldigung
sagen, an Herrn Selig S.
Harrison Niels Kadritzke- von Saditsch.hd im Artikel hinzugefügt würden).
5.5.2013